Herkunft und Geschichtliches:
Der Sheltie stammt von den Shetlandinseln im Nordosten Schottlands und ist ein Kreuzungsprodukt aus Border-Collie und von Walfängern mitgebrachten Grönlandhunden, das man später durch Collies verfeinerte. Nach einer alten Geschichte soll auch die Rasse King Charles Spaniel am Zuchtvorgang beteiligt sein.
Beschreibung:
Laut Standard sollten Rüden 37 cm groß und Hündinnen 36 cm groß sein, wobei Abweichungen von 2,5 cm nach oben und unten toleriert werden. In Bezug auf die Größe sind Shelties allerdings sehr variabel, so dass es auch Hunde gibt, die deutlich größer oder kleiner sind. Der Shetland Sheepdog ist ein langhaariger Hund ohne jede Plump- und Grobheit sowie wohl proportioniert.
Üppiges Haarkleid, Mähne und Halskrause in den Farben Zobel-weiß/Sable, dunkel zobel-weiß (Darksable oder shaded sable), Tricolour , Schwarz-weiß/ bi-black, blue merle und Blue merle ohne Tan/bi-blue, früher black and tan. Er ist optisch gewissermaßen die Kleinausführung des Collie.
Dank der dünnen und glatten Haare, die nicht verfilzen und kaum Schmutz aufnehmen, ist der Sheltie nicht besonders pflegeaufwendig – ein tägliches Bürsten oder Kämmen ist nicht erforderlich.
Wesen:
Der Shetland Sheepdog ist intelligent, gutmütig, lernfreudig und -willig. Fremden gegenüber ist er reserviert, nicht ängstlich.
Genau wie bei Langhaarcollies weiß jeder Besitzer eines Shetland Sheepdog (oder auch Sheltie), dass diese Hunde für ihre Familie leben. Der Spitzname „Schatten“ beweist, wie verbunden Shelties mit ihren Besitzern sind und wie ungern sie deren Seite verlassen. Sie haben eine gelassene und ruhige Natur, sprinten aber sobald sie gebraucht werden zu ihren Besitzern. Im Gegensatz zu Langhaarcollies, die jedem Menschen in Bedrängnis helfen würden, legen Shelties diese Loyalität nur ihrer Familie gegenüber an den Tag.